PortofinoSanta Margherita
Die Wanderung führt vom mondänen Touristenort Portofino an der Ostküste der gleichnamigen Halbinsel aus dessen Naturpark nach Nozarego, bietet schöne Panoramen vom Golfo del Tigullio und endet im größeren Ort Santa Margherita.
Die Wanderung beginnt beim Leuchtturm an der Ostspitze der Halbinsel Portofino. Auf dem Weg zurück zur Ortsmitte ist der Besuch des Castello Brown sehr empfehlenswert, da es den legendären Blick auf Portofino mit dessen malerischen Hafen und Häusern ermöglicht. Nach dem Besuch des Castello Brown lohnt sich ein Abstecher zur Kirche von San Giorgio, bevor die zentrale Piazza erreicht wird. Am Anfang der Fahrstraße nach Santa Margherita fängt ein schöner Wanderweg an, der in erhöhter Lage parallel zur Fahrstraße nach Norden führt. Dieser Wanderweg endet im Badeort Paraggi.
Dann geht es stark hinauf zum Weiler Gave, wo sich auf diesem höchsten Punkt der Wanderung eine Kapelle befindet. Hier gibt es eine Quelle und eine Rastmöglichkeit. Auf ebener Strecke geht es dann weiter nach Nozarego, das einen schönen Panoramablick auf das tief unten gelegene Santa Margherita bietet. Für den weiteren Weg nach Santa Margherita gibt es mehrere Abstiegsvarianten, darunter jene über die Via Madonnetta, die schließlich am Hafen von Santa Margherita herauskommt.
Werte aus GPX-Datei errechnet. Steigung und Gefälle topografisch nicht angepasst und daher nicht real.
Portofino
Portofino ist ein elegantes Fischerdorf, das für seinen farbenfrohen Hafen, luxuriöse Yachten und seine exklusive Atmosphäre weltberühmt ist. Eingebettet in eine geschützte Bucht und umgeben von üppiger mediterraner Vegetation bietet der Ort eine einzigartige Kombination aus natürlicher Schönheit und mondänem Flair. Die pastellfarbenen Häuser entlang der zentralen Piazza Martiri dell'Olivetta am Hafen laden zum Flanieren und Verweilen ein. Beliebte Sehenswürdigkeiten sind die Kirche von San Giorgio, das Castello Brown mit herrlichem Panoramablick und der Leuchtturm von Portofino, der über einen malerischen Wanderweg erreichbar ist.
Ich kann jedem empfehlen, bereits zwischen neun und zehn Uhr morgens mit Bus oder Boot in Portofino anzukommen. Dann sind noch kaum Touristen da und man hat die Piazza und die Aussichtspunkte fast für sich allein. Da das Castello Brown erst um zehn Uhr öffnete, wanderte ich zunächst zum Leuchtturm, um dort meine Tageswanderung zu beginnen. Auf dem Rückweg vom Leuchtturm war ich dann Punkt zehn am Castello Brown, dessen Räumlichkeiten ich besuchte und vor allen Dingen dessen Aussichtsterrasse. Denn aus jener Perspektive gibt es den weltbekannten Blick auf Portofinos schmucken Hafen und die pittoresken Häuser der Calata Marconi. Als ich die Bilder im Kasten hatte, wanderte ich durch die Gärten des Castellos hinunter und besuchte noch schnell die Kirche von San Giorgio. Dann fing ich meine eigentliche Wanderung an und lief zu der zentralen Kirche von Portofino namens San Martino e Giorgio.




Paraggi
An der genannten Kirche fängt ein sehr schöner und angenehmer Wanderweg an, der auch Passeggiata dei Baci genannt wird. Er führt parallel zur Fahrstraße und in etwas erhöhter Lage durch Wald mit wiederkehrenden Aussichtspunkten. So gibt es einen schönen Blick auf die Baia Cannone, bei der Punta Calega einen letzten Blick zurück nach Portofino und zwischen den Bäumen hindurch einen Blick auf den Strand von Paraggi, wo der bequeme Wanderweg endet.
Für die Fortsetzung der Wanderung kann man entweder entlang der Fahrstraße zur sicherlich sehenswerten Abtei von Cervara mit deren Gärten weiterlaufen und von dort nach Gave aufsteigen, oder direkt über die Salita delle Gave hinaufwandern. Aus Unwissenheit über die Abtei wählte ich den Treppenaufstieg, der direkt neben dem Hotel Argentina anfängt. Auf Höhe von San Gioacchino vereinigt sich der Pfad mit jenem von der Abtei kommend. Nach weiteren strapaziösen Höhenmetern erreichte ich schließlich auf dem höchsten Punkt der Wanderung Gave, wo es eine Kapelle und eine gute Gelegenheit für eine Pause gibt.




Nozarego
Nach der Rast wanderte ich auf ebener Strecke zur Kirche von Nozarego weiter. Hier, am Santuario di Nostra Signora del Carmine, offenbart sich ein breites Panorama mit Blick auf Santa Margherita. Im Bereich Nozarego gibt es verschiedene ausgeschilderte Möglichkeiten zum Abstieg nach Santa Margherita. Ich wählte die Via Madonnetta, die direkt an der Kirche beginnt, über viele Stufen einem Bach folgt und schließlich in Santa Margherita in die gleichnamige Fahrstraße mündet. Dann war es nur noch ein Katzensprung, bis ich den Lungomare von Santa Margherita erreichte.




Santa Margherita
Ich folgte dem Lungomare stadteinwärts und beendete meine Wanderung im Zentrum von Santa Margherita am Monument von Kolumbus. Als Zugabe besuchte ich noch die prächtige Villa Durazzo mit ihren Gärten. Dazu lief ich zum Castello di Santa Margherita empor, das ich über die Via Luciano Manara erreichte. Hier befindet sich auch die Chiesa dei Cappuccini. Neben der Kirche führt die Via Luciano Manara weiter zu den Gärten der Villa Durazzo empor. Ohne die Villa selbst zu besuchen, verweilte ich einige Zeit in den schönen und ruhigen Gärten, wo es exotische Pflanzen und zahlreiche Skulpturen gibt. Neben den Gärten gibt es noch eine weitere prachtvolle Kirche, und zwar von San Giacomo di Corte verbunden mit dem Santuario di Nostra Signora della Lettera.



