Naturpark Portofino

Wandern an der Riviera di Levante

Camogli
Camogli

RutaSan Fruttuoso

Die Wanderung führt von Ruta ins Innere des Naturparks Portofino auf dessen höchsten Punkt, den Monte di Portofino und endet im beliebten Ausflugsort San Fruttuoso.

Nach dem schönen Blick von Rutas Aussichtsterrasse auf das unten gelegene Camogli fängt die Wanderung an der Kirche von San Michele an. Der Pfad führt leicht ansteigend durch Wald zu den ehemaligen Hotels von Portofino Vetta. Wenig später dreiteilt sich bei Gaixella der Pfad. Der mittlere Pfad steigt zum Monte di Portofino auf, während es rechts nach Paradiso und links nach Pietre Strette weitergeht.

Obwohl es auf dem Gipfel des Monte di Portofino durch umringende Bäume nichts zu sehen gibt, gibt es abseits des Gipfels einen Aussichtspunkt mit schönem Panorama von Recco und Camogli im Westen bis Santa Margherita und Rapallo im Osten. Picknicktische auf dem Monte di Portofino laden zur Rast und Stärkung ein, bevor nach Pietre Strette abgestiegen wird. Hier im Zentrum des Naturparks kommen Pfade aus verschiedenen Richtungen zusammen. Dann geht es nur noch abwärts. Zunächst nach Molini, wo es eine Einkehrmöglichkeit gibt, und dann weiter hinunter nach San Fruttuoso und dessen Abtei. In San Fruttuoso gibt es Gelegenheit zum Baden, Essen und Trinken.


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Werte aus GPX-Datei errechnet. Steigung und Gefälle topografisch nicht angepasst und daher nicht real.


Ruta

Ruta ist ein kleines Dorf, das an der Via Aurelia auf der Passhöhe zwischen Recco und Rapallo liegt. Es ist mit dem Bus aus beiden Richtungen gut angebunden und bietet einen praktischen Ausgangspunkt für Wanderungen im Naturpark Portofino. Viel hat das Dorf nicht zu bieten, aber es hat eine Aussichtsterrasse mit schönem Blick auf das unten gelegene Camogli. Des Weiteren gibt es zwei Bars und einen kleinen Supermarkt. An der Kirche von San Michele fängt der Pfad an, der bald in den Wald taucht und bei Portofino Vetta wieder herauskommt. Wanderer, die über ein Auto verfügen können und sollen von Ruta bis hier fahren, da es hier ausreichend Parkmöglichkeiten gibt. Vorausgesetzt natürlich, dass die Wanderung hier auch wieder endet.


Ruta

Golfo Paradiso
Golfo Paradiso
San Rocco
San Rocco
Chiesa di San Michele
Chiesa di San Michele
Chiesa di San Michele
Chiesa di San Michele

Monte di Portofino

Kurz nach Portofino Vetta teilen sich bei Gaixella die Pfade. Ich überlegte direkt nach Pietre Strette zu wandern, da ich wusste, dass es auf dem Monte di Portofino nichts zu sehen gibt. Da es aber noch früh war, wollte ich den mit 610 Metern höchsten Punkt der Halbinsel Portofino doch mitnehmen. Und tatsächlich besteht der Gipfel des Monte di Portofino lediglich aus einer weiten Lichtung mit dem Gebäude des Semaforo Vecchio. Und es gibt noch mehrere Picknicktische für eine kleine Rast nach dem bescheidenen Aufstieg. Doch es ist noch ein Aussichtspunkt ausgeschildert, der sich in fünf Gehminuten vom Gipfel auf einem Fels befindet. Und so hatte sich dann überraschenderweise die Mühe doch noch gelohnt, denn die Aussicht nach Norden war wirklich breit und schön. Ein freies Blickfeld von Camogli unten im Westen über Portofino Vetta in der Mitte nach Santa Margherita unten im Osten. Der Pfad der hinter den Semaforo Vecchio führt ist leicht zu übersehen, also nicht verpassen!


Semaforo Vecchio
Semaforo Vecchio
Portofino Vetta
Portofino Vetta
Recco & Camogli
Recco & Camogli
Santa Margherita
Santa Margherita

Pietre Strette

Während des Abstiegs vom Monte di Portofino erreichte ich schnell Pietre Strette. Dies ist der zentrale Punkt im Naturpark Portofino, wo alle Wege zusammenkommen. Hier gibt es Sitzgelegenheiten zum Ausruhen im Schatten und eine Quelle zum Wasserzapfen, aber keine Gastronomie. Da sich hier zurzeit viele Leute aufhielten, beschloss ich bald nach San Fruttuoso weiterzuwandern. Ab jetzt geht es nur noch abwärts. Dabei passierte ich Molini, wo es hingegen schon zu essen und zu trinken gibt, wo es einen kleinen Laden mit lokalen Produkten gibt und wo man sogar übernachten kann.



Gaixella
Gaixella
Pietre Strette
Pietre Strette
Agririfugio Molini
Agririfugio Molini
Cascata
Cascata

San Fruttuoso

Nun ist es auch nicht mehr weit bis San Fruttuoso, mit weiterem Abstieg bis auf Meereshöhe Null. Der Pfad kommt an der Torre Doria raus, wo ich einen kompletten Überblick vom Ort hatte: die Abtei, der Strand, die Bootsanlegestelle und die Restaurants. Es ist ein schöner, wenn auch belebter Ort, denn es braucht keine strapaziöse Wanderung, um hierherzukommen. Boote vom Golfo Paradiso (West) und vom Golfo del Tigullio (Ost) bringen stündlich neue Besucher vor Ort. Nachdem ich den Ort erkundet hatte, beschloss ich zurückzukehren. Dafür nahm ich das Boot, entweder nach Recco und Camogli, oder nach Santa Margherita und Rapallo, je nach Relevanz. Da ich in Santa Margherita untergebracht war, ging es also dort hin.



Abbazia di San Fruttuoso
Abbazia di San Fruttuoso
Abbazia di San Fruttuoso
Abbazia di San Fruttuoso
Torre Doria
Torre Doria
Bagni di San Fruttuoso
Bagni di San Fruttuoso